Sonntag, 27. Juli 2008

Pulau Tioman, hier bleib ich

Wow, Wahnsinn, mega, super, dupa!!! Ich kann es immer noch nicht fassen, wo ich am Wochenende war. Es war der Traumstrand schlecht hin. Ich war fast alleine, warmes Wasser, Hütte direkt am Strand und Blick aufs Meer, usw. Ich kann es wie gesagt immer noch nicht richtig fassen. Aber ich fange am besten mal von vorne an:

Nachdem ich endlich aus meinem Labor um 17h kam, fuhr ich direkt nach Johor Bahru (JB) in Malaysia. Kurze Distanz, aber ich brauchte für die Grenzkontrolle und das Ergattern eines Platzes im Bus knapp 3h. Endlich am Busbahnhof in Johor Bahru angekommen, stellte ich verdutzt fest, dass kein Bus mehr nach Mersing fuhr. Da half auch die Hilfe eines super hilfsbereiten malaysischen Frau nichts mehr, mit der ich zusammen an der Grenze wartete und noch etwas Essen war in JB. Ich nahm also not gedrungen ein Taxi für 30 Euro für die knapp 150km. Der Preis mag klein sein fürs Taxi, aber für den Bus hätte ich nur 2,50 Euro gezahlt. Na ja, angekommen in Mersing traf ich auch gleich noch Ralf und Anette aus Singapur, wovon ich Ralf schon aus Singapur kannte. Süd Ost Asien ist halt verdammt klein.

Da in Mersing nicht gerade viel los war und wir alle verdammt müde waren, tranken wir nur noch ein paar Bier und frönten in der Nacht dem Husten von Ralf bis früh um 6h. Dann mussten wir auch schon wieder los um unsere Fähre nach Tioman zu kriegen. Wie gewohnt, war die Klima Anlage auf dem Schiff auf Kühlschrank gestellt und ich war wieder einmal mehr froh meinen Pullover dabei zu haben.

 
Nach einer knapp zweistündigen Fahrt kam ich in Tekek auf Tioman an. Die Anfahrt an die Insel war schon atemberaubend. Eine riesiger Inselberg der in grünes Dickicht eingehüllt war. Das Wasser war super klar, so dass man bis zum Grund gucken konnte. Am Hafen ausgestiegen machte ich mich sogleich auf den Weg von der Westküste zur Ostküste. Ich wusste bis dahin noch nicht, was Dschungelpfad wirklich bedeuten kann. Ich vergaß auch ein bisschen dass ich nicht mehr in Singapur war. Aber der Anfang war auch noch ganz leicht.





 
Noch im Ort kam ich an die Grenze des Weges, wo es eigentlich zur Ostküste gehen sollte. Ich stand also erst einmal verdutzt da und wusste nicht wie es weiter gehen sollte. Bis ich den nicht vorhandenen Weg erkannte. Das nächste Bild ist nicht nur einfach grünes Dickicht, es ist wirklich der Weg!



Der Dschungelpfad verlangte mir die nächsten 2h einiges ab. Teilweise war kein richtiger Weg vorhanden und unglaublich rutschig an einigen Hängen.



Belohnt wurde ich aber mit kleinen Fledermäusen, die um mich herum flogen, um Insekten zu fangen und wieder einmal Affen.



Herausgekommen aus den Dschungel, lag endlich eine feste Straße vor mir und ein unglaublicher Blick auf die Berge.

 
Auf dem Weg zum Strand fanden sich einige Palmenplantagen und wunderschöne Häuser. Zudem tat sich der Himmel auf und es kam immer mehr Strandfeeling auf.



Wie in einem Film, tat sich vor mir endlich der Strand auf und da stand ich nun. Unter meinen Füßen der Strand, hinter mir eine unglaubliche Sicht auf die Berge und vor mir die unendlichen weiten des Meeres. Es war unglaublich.

 
Auf der Suche nach einer geeigneten Unterkunft, traf ich Carole und Mod aus Frankreich, die gerade in Kuala Lumpur bei der UN Praktikum machen. Am ersten Strand fanden wir (zum Glück) nichts, aber dafür am zweiten etwas weiter abgelegenen Strand in dieser Bucht. Hier fanden wir alle was und ich hatte meine Traumhütte direkt am Strand, eine Palme und eine direkte Sicht aufs Meer. Kann man mehr verlangen? Nein!!!





Mit Carole und Mod frönte ich sogleich dem Meer und später bratete ich mit Carole in der Sonne, wie man wunderschön sehen kann. Es war die Erholung pur von Singapur und dem Trip durch den Dschungel. Einfach den gesamten Tag nur faul sein und die Seele baumeln lassen.

Carole und ich beim Sonnenbad 
Nach einem super lautem Unwetter in der Nacht, erkundeten wir am nächsten Tag den Rest unsere Strandes und kamen direkt zu einer kleinen Schildkröten Rettungs Station. Viel zu sehen gab es da leider nicht, außer einer kleinen blinden Schildkröte.


Juara Beach
Juara Beach 
Dann war es auch schon vorbei und wir machten uns auf unseren Rückweg mit einem Geländewagen, wo wir auf der Hälfte des Weges auch noch den Wagen wechseln mussten, da an der Straße noch gebaut wurde.



 
Als ich wieder zu Hause war, war ich immer noch wie paralysiert. Diese Insel hat es mir einfach angetan. Ich will und muss zurück. Es ist einfach atemberaubend, wenn man hier am Strand steht. Zudem war man fast alleine und alles war einfach wunderschön.

1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich beneide Dich für den schönen Strand, Wasser und alles andere. Muß absulut toll sein. Nutze alle Möglichkeiten, die Zeit ist schnell vorbei. Wo bleiben die tollen Bilder